Verein für Sozialarbeit auf christlicher Grundlage

 

Hoffnung für alle

LP Care ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern gemeinnützig, und betreibt eine Behandlung für Alkohol- und Drogenabhängigkeit auf christlicher Grundlage. Das bedeutet, die christliche Sicht des Menschen sowie ihre Wertevorstellungen sind der Leitstern und werden im ganzen Prozess der Behandlung vermittelt - das heißt, jeder Einzelne ist wertvoll und unentbehrlich in der menschlichen Gemeinschaft. Niemand steht außerhalb von Gottes Gnade und niemand ist "ein hoffnungsloser Fall".

 

Unsere Erfahrung zeigt, dass Sucht viele verschiedene Ursachen haben kann. Die Folgen sind aber auf allen verschiedenen Ebenen immer negativ. Man kann nicht immer Ursache und Wirkung genau auseinander definieren. Der Mensch ist eine Gesamtheit von Geist, Seele und Körper und kann nicht in seine Teile zertrennt werden. Daher richtet sich die Behandlung auf den ganzen Menschen. Wir wissen, dass unabhängig von den Ursachen der Sucht, ein tragender christlicher Glaube dem Menschen die innere Kraft gibt, seine Probleme zu bewältigen. Das Ziel der christlichen Gemeinschaft ist, eine Atmosphäre der Liebe, Annahme, Vergebung und Heilung zu schaffen und Hoffnung für die Zukunft zu geben. Zusammenfassend gesagt arbeiten wir nach einem milieutherapeutischen Ansatz auf christlicher Grundlage:

In Schweden sind in der LP - Stiftung 147 christliche Gemeinschaften vertreten. Die gesamte Mitgliederzahl aus diesen Kirchen beträgt ca. 55 000 Personen.

Es werden 10 Behandlungsheime und 55 Kontaktzentren für ambulante Betreuung (teilweise mit Akut-Notschlafstellen) betrieben.

Im Jahr 2002 kamen etwa 57.500 hilfesuchende Klienten in die LP- Kontaktstellen. Es wurden fast 3.200 Heimbesuche gemacht und 650 Besuche in Gefängnissen. Ungefähr 300 Personen wurden in Behandlungsheimen rehabilitiert.

In Österreich begann die Arbeit bereits vor einigen Jahren mit mehrmals im Jahr veranstalteten, festlichen "Dinner-Abenden" für Wohnungslose und sozial bedürftige Menschen. Daraus bildete sich eine wöchentliche Betreuungsgruppe im ersten österreichischen LP Kontaktzentrum in der Felberstrasse neben dem Wiener Westbahnhof. Im Verlauf dieser Betreuungsarbeit wurde der Bedarf eines Behandlungsheimes nach schwedischem Muster offensichtlich. Der Aufbau eines derartigen Heimes sowie auch Einrichtungen für betreutes Wohnen für die Nachbetreuung und geschützte Arbeitsstellen sind im Gange.

Der hilfesuchende Klient sollte einer alternativen christlichen Behandlungsmethode gegenüber eine positive Haltung haben und bereit sein, am Therapieprogramm von LP teilzunehmen. Ein persönlich bekennender christlicher Glaube wird nicht als Voraussetzung erwartet.

 

Zielgruppe

LP arbeitet mit Männern, Frauen, Paaren, allein stehende Erziehende mit Kindern und mit Familien mit Suchtproblemen.

 

Antrag und Aufnahme

Der Ansuchende muss gemeinsam mit seinem Sozialbetreuer oder einer anderen Kontaktperson einen Informationsbesuch machen. Dann erfolgt eine Untersuchung, die als Basis für die Aufnahme dient. Sie umfasst den medizinischen und physischen Zustand, Pflegebedürftigkeit, das soziale Umfeld usw.

 

Zielsetzung ist die Wiederherstellung

Das Ziel ist, mit Hilfe des christlichen Glaubens eine medizinische, soziale und geistliche Behandlung zu garantieren, um die betroffene Person wieder in ein normal funktionierendes, drogenfreies Leben in der Gesellschaft zu führen.

 

Personal

In den Kontaktzentren und Heimen gibt es kompetentes und erfahrenes Personal: Zentrums- bzw. Heimleiter, Kurator, Seelsorger, diplomiertes Pflegepersonal, konsultierende Ärzte, Sozialarbeiter. In allen Behandlungsheimen gibt es auch "ehemalige Klienten" und Volontäre innerhalb des Personalteams. Alle Angestellten haben einen persönlichen christlichen Glauben.

 

Behandlungsergebnis

Lie LP-Stiftung in Schweden aht mehr als 45 Jahre sehr gute Erfahrungen in der Pflege gesammelt. Unter anderem wurde 1994 eine Untersuchung unter Familien gemacht, die 1983 - 1988 im Familienheim Venngarn gewohnt haben. Von denen, die die Behandlung sechs Monate oder länger durchgehalten haben, waren 72% zum Zeitpunkt der Untersuchung völlig drogenfrei. In Österreich begann die Arbeit bereits vor einigen Jahren mit mehrmals im Jahr veranstalteten, festlichen "Dinner-Abenden" für Wohnungslose und und sozial bedürftige Menschen. Daraus bildete sich eine wöchentliche Betreuungsgruppe im ersten österreichischen LP-Kontaktzentrum in der Felberstraße neben dem Wiener Westbahnhof. In der Hoffnung und Lebensmut, einige haben in ein neues Lebensmuster hineingefunden. Durch diese Arbeit wurde der Bedarf eines Behandlungsheimes nach schwedischem Muster offensichtlich. Der Aufbau eines derartigen Heimes sowie auch Einrichtungen für betreutes Wohnen für die Nachbetreuung, und geschützte Arbeitsstellen sind im Gange.

 

Verwaltung

Der gemeinnützige Verein LP-Care hat seinen Sitz in Wien und ein Büro in 1030 Wien, Rennweg 72. Die Arbeit wird teilweise durch Spenden, Einnahmen aus Hilfsbetrieben, Behandlungsgebühren und Förderungen finanziert.

 

Büroadresse:

Rennweg 72
1030 Wien

Telefon: +43 1 798 32 68
Fax: +43 1 798 32 68 - 18

E-Mail: lp-care@crossnet.at
Internet: www.lp-care.crossnet.at